Systemische Aufstellung

In unseren aktuellen Beziehungen und Systemen wiederholen wir oft leidvolle Muster aus vergangenen Bindungen und Erfahrungen.

Die systemische Aufstellung hat das gesamte System, symbolisch verdichtet, im Blick. Sie ist lösungsorientiert, schnell, ganzheitlich und präzise. In der System-Aufstellung nehmen wir wahr, was wirkt, akzeptieren was ist und bahnen von dort aus Lösungen.

Es können Mitglieder von Systemen durch StellvertreterInnen aufgestellt werden, wie Familienangehörige, Firmenmitglieder, aber auch Persönlichkeitsanteile, Institutionen, Aufgabenbereiche, Symptome, Ziele, Gefühle, Werte, Orte, Produkte, Geschäftspartner, etc.

Die aufstellende Person sucht sich in der Gruppe StellvertreterInnen für Personen und Bereiche aus, führt sie intuitiv auf einen Platz und stellt sie in ein Verhältnis zueinander, wie sie es gerade im inneren Bild sieht. Die StellvertreterInnen beginnen nun wahrzunehmen, was wirkt: Was sie sehen, hören, fühlen – in der Rolle, am Platz und zueinander.

Schon durch die Wahrnehmung, oft unbewusster, Zusammenhänge und Wirkmechanismen werden Lösungen sichtbar und Verbesserungen in Gang gesetzt. Durch Umstellungen der StellvertreterInnen im System und durch benennende sowie lösende Sätze, wird ein Weg geprobt, in eine für alle gewinnbringende Entwicklung.

Im wissenden Feld können Aufstellende systemische Verbindungen und Verstrickungen von außen betrachten. SeminarteilnehmerInnen, als RepräsentantInnen früherer Systeme, bauen das Feld auf und bringen dessen verborgene Wirklichkeit spürend und agierend ins Licht. Zusammenhänge zwischen der jetzigen Situation und Ereignissen in früheren Systemen werden deutlich. Ein Lösungsprozess beginnt

Wenn wir uns dem Unbekannten, dem Nichtwissen überlassen, erfahren wir Lösungen, die der Verstand mit Wissen und Vergleichen nicht erfassen kann.