Schwierige Gesprächssituationen meistern

Wir scheitern selten an unseren fachlichen Fähigkeiten, dafür eher an der Art, wie wir miteinander kommunizieren. Leider stand das Fach „Kommunikation“ fast nie auf einem Schul- oder Ausbildungs-Lehrplan. Bedauerlich, da unterschiedliche Wahrnehmungs- und Bedeutungswelten so oft die Verständigung erschweren.

Wir brauchen geeignete Techniken und Werkzeuge, um andere da abholen zu können, wo sie stehen und uns selbst kompatibel einbringen zu können. Letztlich geht es immer um zwei Hauptrichtungen in der Kommunikation, privat wie beruflich: Bedürfnis und Grenze! Die zwei Suchrichtungen die daraus folgen sind: Was fühlst du, was brauchst du? Und: Was fühle ich? Was brauche ich? Im Berufskontext: Was ist Ihr Interesse, was benötigen Sie, um…? Wir brauchen Gefühle als Ortungs- und Radarsystem, das unsere Bedürfnisse und Grenzen und die der anderen ausloten kann. Bleibt also die Frage: Wie bringe ich rüber, was mich stört, ärgert, verletzt, freut, behindert, beflügelt, oder traurig macht und was ich deswegen möchte oder nicht möchte.

Wir üben an eigenen Beispielen

  • Klar und präzise kommunizieren
  • Fluffig und damit widerstandsarm kommunizieren
  • Fragen stellen um Bedeutungen zu klären
  • Konflikte ansprechen und Lösungen bahnen
  • Anerkennendes und kritisches Feedback geben
  • Anweisungen geben, Ansagen machen, Statements abgeben
  • Und was sonst noch anliegt in der Gruppe

Grundlagen und Methoden

  • Dialoge führen, statt Diskussionen gewinnen wollen
  • Genderaspekte der Sprache erkennen und nutzen/ Typologie
  • Meta-und Milton-Modell der Sprache
  • Gewaltfreie Kommunikation

Wir Arbeiten

  • Spielerisch an eigenen Erfahrungen und Beispielen
  • Experimentell an Lösungen ohne auf die Lösung fixiert zu sein
  • Irritierend an einschränkenden Mustern
  • Bewegend an Einstellungen und Glaubenssätzen